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Vorstandsbericht zur Jahreshauptversammlung des TSV Mildstedt am Dienstag, den 12.11.2024

5. Januar 2025

Allgemein | TSV-Mildstedt

Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde des TSV Mildstedt,

wie in jedem Jahr möchte ich meinem Bericht ein herzliches Dankeschön voranstellen. Stellvertretend für den gesamten Vorstand möchte ich „Danke“ sagen all den helfenden Händen, ohne die ein Verein nicht funktionieren würde. Danke schön allen Übungsleiterinnen und Übungsleitern, dass ihr unseren Mitgliedern
Freude und Spaß an der Bewegung vermittelt, danke an die Spartenleiterinnen und Spartenleiter, dass ihr eure Sparten im Griff habt und dem Vorstand damit viel Arbeit erspart und danke allen Mitarbeiterinnen, dass ihr euer Ressort so gut bearbeitet und damit viel zu einem reibungslosen Ablauf im Vereinsleben sorgt.
Herausheben möchte ich an dieser Stelle auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, die für uns immer ein offenes Ohr hatte und uns auch jetzt in der Bauphase gut mitnimmt. Es war stets ein gutes Miteinander auf Augenhöhe und für auftretende Schwierigkeiten gab es immer Lösungen. Grundlage dafür war eine stets transparente und regelmäßige Kommunikation zwischen den Akteuren. Und die Aussagen zur Zusammenarbeit mit der Gemeinde treffen auch auf die Kooperation mit Jörg Marcussen als Hausmeister zu. Auch hier sind der regelmäßige Austausch und das offene Ansprechen von Problemen die Grundlage für das Finden tragbarer Lösungen.

Die aktuellen Mitgliederzahlen könnt ihr sortiert nach Sparten und Altersklassen
der gezeigten Tabelle entnehmen!

Doch kommen wir nun zu einigen Schlaglichtern des vergangenen Jahres. Da wäre zunächst einmal das Offensichtlichste und derzeit wohl auch Belastendste für den Verein, die laufenden Bauarbeiten in der Mildauhalle. Nicht ohne Grund halten wir unsere Jahreshauptversammlung dieses Jahr nicht in unserem  Clubraum, sondern in der Mensa der Schule ab. Der Clubraum ist der wahrscheinlich am stärksten beeinträchtigte Bereich. Lange Zeit war er nicht nutzbar, inzwischen mit viel Flexibilität, Ideenreichtum und Einsatz zumindest wieder am Wochenende während des Spielbetriebs. In der Woche wird er weiterhin von Innen gegen Baustaub versiegelt bleiben. Diese Einschränkung tut uns sehr leid, ist aber aktuell unumgänglich. Wenn alles gut geht, können wir aber mit Beginn des neuen Jahres mit einer deutlichen Entspannung rechnen. Ein weiterer Brennpunkt ist unsere Situation rund um Umkleidekabinen und Duschen. Wahrscheinlich bis zu den Sommerferien werden uns für den Spielbetrieb dauerhaft nur zwei Kabinen zur Verfügung stehen. Das erfordert eine Menge Flexibilität und Planung und ist aber auch mit großen Unannehmlichkeiten für unsere Gäste und unsere eigenen Sportler verbunden. Neu und wichtig ist der Umstand, das nach Abschluss der Bauarbeiten unseren Gästen ein Behinderten-WC zur Verfügung steht, dass im alten MiRo-Lagerraum am Eingang zum Clubraum entstanden sein wird.

Ein zweites Bauprojekt allerdings in viel kleinerem Maßstab war die Renovierung unseres Clubraums. Gerne hätten wir ihn euch heute in neuem Glanz präsentiert. Ein herzlicher Dank an die Firma Sterner und insbesondere an Volker Sterner. Die Vorarbeiten und Absprachen zeigten bereits, dass dieses Projekt in guten Händen liegt und das Ergebnis spricht für sich. Der Clubraum hat aufgefrischte Wände und neue Farben, wirkt freundlicher und frischer. Es ist gelungen den angesammelten Muff der letzten Jahrzehnte auszutreiben. Die Tische sind schon seit längerem neu, auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Firma TiPA in Person von Kai Paulsen für seine hervorragende Beratung und die qualitativ hochwertige Arbeit. Wir hoffen dann in Kürze auch das Aufarbeiten der Stühle abgeschlossen sein wird.
Wenn wir schon mal in meinem Bericht bei dem Thema Clubraum sind, dann möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass sich Ramona und Torsten Johannsen bereit erklärt haben, den Clubraum weiterzuführen, nachdem das erste Jahr sehr erfolgreich verlaufen war. Nun wurden ihr Engagement und ihre Ideen natürlich mächtig ausgebremst. Für ihren Einsatz und ihre Flexibilität im Umgang mit dieser Lage, möchte ich mich herzlich bedanken.

Drittes Großprojekt im Verein sind die neu angelegten Tennisplätze. Hier geht ein großes Dankeschön an die Tennissparte und hier insbesondere an Heiko Tiedemann aber auch Besin. Mit großem Eifer und viel Arbeit ist es gelungen, verschiedene Fördertöpfe anzuzapfen. In einem finanziellen Umfang von annähernd
250.000 € sind nun alle Tennisplätze ganzjährig und sogar für Rollstuhlfahrer nutzbar. Zusätzlich ist auch noch ein Feld für Soft Touch Tennis entstanden. Und das alles ohne zusätzlichen finanziellen Aufwand durch Hauptverein oder Gemeinde, komplett finanziert über die Rücklagen der Tennissparte und den genehmigten Fördersummen. An dieser Stelle sollte man insbesondere den Einsatz von Udo Ketels noch einmal hervorheben, der mit Rat und Tat zur Seite stand und die Bereitschaft der Gemeinde, die finanziellen Aufwendungen unbürokratisch vorzufinanzieren, was dem Hauptverein ersparte, selbst Kredite aufnehmen zu müssen.
Ein absolutes Highlight im vergangenen Sportjahr war eindeutig unser Sportlerball am 2.10. im NCC. Mit 300 verkauften Karten und einer sagenhaft guten Stimmung in stimmungsvollem, festlichem Gewand, war dieser Event ein Riesenerfolg. Es wurden schnell die Stimmen laut, die einen jährlichen Rhythmus
dafür forderten. Das werden wir sicher nicht leisten können, aber wird werden es wiederholen. In welchem Turnus wird noch zu entscheiden sein. Ich möchte an dieser Stelle nicht vergessen, eine Person besonders hervorzuheben. Maike Wittern hat in Planung, Organisation und Durchführung die entscheidende Rolle gespielt. Dafür ein herzliches Dankeschön ich denke im Namen aller Gäste. Eine Neuerung ist sicherlich auch unser Schaukasten, wo es sich immer einmal lohnt, einen Blick hineinzuwerfen. Dort findet ihr nicht nur Hinweise auf das anstehende Spielwochenende der Handballer, sondern auch aktuelle Informationen zu Fortbildungen oder andere lohnende Veranstaltungen. Sollte von den Sparten Aushänge gewünscht sein, lasst mir diese Aushänge zukommen. Es würden den Rahmen sprengen hier auf alles einzugehen, was ein Sportjahr beim TSV Mildstedt mit sich bringt, aber ich denke dieser kurze Eindruck zeigt, dass wir ein Verein sind, der gut aufgestellt ist, der aktiv ist und sich weiterentwickelt.

Ganz zum Schluss gestattet mir noch ein paar persönliche Worte:

Wir leben in unruhigen Zeiten. Viele Menschen machen sich Sorgen oder haben Ängste. Das sich sichtbar verändernde Klima, das immer offensichtlichere Infragestellen unserer demokratischen Grundwerte von Teilen der Gesellschaft, ein wieder aufkeimender Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Homophobie, Intoleranz aber auch ganz persönliche alltägliche Nöte und Sorgen verunsichern uns, machen einige Menschen sogar krank.

In diesen Zeiten braucht es Räume, die Geborgenheit, Sicherheit und Orientierung bieten und Freude am Zusammenhalt vermitteln. Ein Sportverein kann und muss ein solcher Ort sein und ich hoffe, der TSV Mildstedt wird dieser Rolle gerecht. Lasst uns ein Ort sein, an dem Vielfalt gelebt und als Bereicherung empfunden wird. Lasst uns ein Ort sein, an dem wir miteinander reden anstatt übereinander, ein Ort, an dem sich Menschen mit Respekt begegnen und Verantwortung tragen für das Wohlbefinden aller.

Noch vor allem sportlichen Ehrgeiz und dem sich miteinander messen, sind es für mich diese Dinge, die einen Verein ausmachen sollten, sollten das die Gründe sein, warum es uns Freude bereitet, Zeit miteinander zu verbringen.

Im Namen des Vorstandes, Michael Franzke